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Planung und Emotion – Duett oder Duell?

Komplexe Inhalte und Interessenausgleich sind unser tägliches „Geschäft“ in einem Planungsunternehmen. Dabei geht es oft um Vorhaben, die sich auf den Alltag anderer auswirken, aber auch oft um Orte, die uns selbst berühren.

Als Planer:innen begegnen wir den Menschen, die das, was wir planen und entwickeln, bewegt, erstaunt, erzürnt, erfreut. Planungen können Hoffnung und Vorfreude auslösen, oft  aber sind auch andere Emotionen wie Wut, Verunsicherung oder Angst dabei. 

Warum die aktuelle zunehmende Emotionalisierung in Politik und Gesellschaft auch vor der Planung nicht Halt macht, hat Helmut Hiess im letzten unserer Salongespräche im Dezember zum Thema gemacht. 

Ein paar Learnings: 

Im Umgang mit Emotionen lauern viele Herausforderungen:

  • Emotionen tauchen oftmals unerwartet, plötzlich und heftig auf.
  • Eine Emotion kommt selten allein, meist handelt es sich um eine Melange vieler Emotionen.
  • Emotionen sind häufig mit unsichtbaren, dahinterliegenden Interessen und Werten verbunden.
  • Emotionen bei anderen lösen Emotionen bei einem Selbst aus – das kann zu einer Eskalation führen.
  • Die gesellschaftliche Emotionalisierung ist „ein Elefant im Raum“.

Lösungsansätze sind vielfältig und komplex:

  • Es braucht neue Methoden, Planspiele, Open Spaces, Podcasts,…
  • Gremien wie Bürgerräte können dabei helfen, Legitimation zu stärken.
  • Emotionen, die wir Planer:innen jedenfalls mitbringen sollten. sind: Vertrauen, Mut und Empathie.

Vielen Dank, lieber Helmut, dass du dein Wissen mit uns geteilt hast wir dich bei mehr als 40 Jahre deiner „Planungsgeschichte“ begleiten durften. 

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