Der Wienfluss-Weg ermöglicht den Wiener*innen Erholung durch Radfahren und Spazieren gehen direkt im Wienflussbett abseits vom Lärm der Großstadt. Im Jahr 2014 wurde eine Machbarkeitsstudie zur Optimierung des bestehenden Sicherheitskonzepts erstellt. Die Belange der einzelnen Benutzergruppen und die Anforderungen der MA 45 (Wiener Gewässer) führten zu einer Neuorganisation des Betriebskonzepts, sodass künftig mit weniger Sperren des Wienfluss-Wegs zu rechnen ist.
Gemeinsam mit Ingenieurbüro Neukirchen ZT GmbH und YEWO Landscapes Ingenieurbüro für Landschaftsarchitektur erarbeiteten wir für das Sicherheitskonzept ein Hochwasserwarnsystem mit Markierungssteinen, das den Benutzer*innen des Wienfluss-Weges ein drohendes Hochwasser anzeigt. Da der Wienfluss-Weg nicht beleuchtet ist, mussten anhand von Sonnenauf- und Sonnenuntergang Öffnungszeiten definiert werden, um die Erkennbarkeit der Markierungssteine zu gewährleisten. Die jeweils gültige Öffnungszeit sowie die Erläuterungen zum Hochwasserwarnsystem sind bei allen Eingängen auf neu konzipierten Hinweistafeln angeführt. Der Weg muss bei drohendem Hochwasser verlassen und bei Hochwasser gesperrt werden. Zusätzlich wurde ein Großteil der vorhandenen Beschilderung erneuert und im Erscheinungsbild vereinheitlicht.