In Folge der Verlängerung der U-Bahnlinie U1 finden im Südraum Wien Favoriten dynamische städtebauliche Entwicklungsprozesse statt. Bei der Endstation Oberlaa sollen neue großteils geförderte Wohnungen sowie Nahversorgungseinrichtungen, ein Kindergarten, Gastronomie und Kleingewerbe entstehen. Ein interdisziplinär ausgearbeiteter Qualitätenkatalog ist Grundlage für die weitreren Planungen; wir waren für das Thema Mobilität federführend verantwortlich. Das Erschließungskonzept des Quartiers ist auf eine umwelt- und stadtverträgliche Mobilität ausgelegt. Mitten durch das Gebiet verläuft eine Flaniermeile, die als Fuß- und Radweg die U-Bahn und die Seniorenresidenz miteinander verbindet. Optimierte Wegeführungen, ein großzügiges Angebot an Fahrradabstellplätzen und ein Mobility-Point sind Teil des Mobilitätsangebots. Der Kfz-Verkehr im Quartier soll möglichst gering gehalten werden. Stellplätze für Kraftfahrzeuge werden in Sammelgaragen untergebracht und ein Stellplatzregulativ begrenzt das Angebot an Pkw-Stellplätzen im Quartier auf ein niedriges Maß.