In der Ausgabe 2023/02 des VCÖ Magazins bespricht Geschäftsführerin Andrea Weninger aktuelle Maßnahmen des Mobilitätsmanagements in Betrieben.
Neue Trends verlangen neue Lösungen
Einige Unternehmen haben bereits erkannt, dass sich ihre Mitarbeiter*innen flexible Transportmodelle für ihren Arbeitsweg wünschen. Das Firmenauto, einst Statussymbol für viele Angestellte, ist also nicht mehr das Nonplusultra im Betrieb. Expert*innen sind sich einig, dass es auf flexibles Mobilitätsverhalten nicht die eine Antwort gibt. Es braucht ein Maßnahmenbündel, um Mitarbeiter*innen beim Umstieg auf umweltfreundlichere Arbeitswege zu unterstützen. Hierzu zählen finanzielle Anreize wie Jobtickets, Dienstradleasings oder das Klimaticket, ebenso wie Mobilitätsbeauftragte oder Netzwerke auf betriebsübergreifender Ebene.
Gute Verkehrsinfrastruktur als Dreh- und Angelpunkt
Als wesentlichen Bestandteil des Mobilitätsmanagements nennt Andrea Weninger die Verkehrsinfrastruktur. Öffentlicher Verkehr mit dichten Intervallen, Radwege und Abstellplätze sind genauso wichtig wie innerbetriebliche Maßnahmen. Auch hier können Unternehmen Anreize setzen, zum Beispiel durch sogenannte EcoPoints, sprich das Sammeln von Punkten für besonders umweltfreundliches Mobilitätsverhalten. Als weitere Best Practices führt Andrea Weninger geförderte Fahrgemeinschaften und erleichterte Firmenzugänge bei Bahnhöfen an.
Fazit
Mobilitätsmanagement kann also auf unterschiedlichen Ebenen vorangebracht werden. Die öffentliche Hand musst die notwenige Infrastruktur zur Verfügung stellen. Unternehmen müssen gleichzeitig innerbetriebliche Anreize zum Umstieg auf umweltfreundlichere Arbeitswege setzen.
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